Mit 18 Treibbeetfenstern begann die Gärtnerlaufbahn von Paul Meier.
1943 wurde der Grundstein gelegt mit dem pflanzen von Schnittblumen und Gemüse. Während 5 Jahren wurden die Produkte mit dem Velo-Anhänger nach Winterthur und Zürich auf den Markt gefahren. 1948 kam die Motorisierung, und das Velo wurde durch ein Occasion Tempo 3-Rad ersetzt.
Die Kundschaft wurde immer grösser und die Produktion konnte nach und nach gesteigert werden. Im Laufe der Zeit konnten immer wieder ein grösseres oder kleineres Stück Land dazu gekauft werden.
1963 wurde das erste „grosse“ Treibhaus (360m2, für die damalige Zeit ein Riesentreibhaus) erstellt.
1973 wurde das zweite Treibhaus mit fast 1200m2 erstellt.
1978 wurde aus der Firma Paul Meier eine Familien AG- die Gärtnerei Meier AG.
Zusammen mit den Söhnen von Paul Meier, Max und René, kamen nicht nur Arbeitseifer sondern auch eigene Ideen in den Betrieb. Gemeinsam wurde der Betrieb modernisiert und weiter vergrößert.
Mit der Zeit wandelte sich auch der Kundenkreis: Es wurde immer weniger für Privatkunden dafür mehr für den Engroshandel produziert. Dies wiederum liess den Bedarf an Personal und neuen, moderneren Maschinen steigen.
Ab 1986 wurde nach und nach auch die Innenausstattung der Treibhäuser modernisiert: es wurde mit Kulturtischen, Schattier- und Energieschirmen, automatischen Lüftungen sowie einem Klimacomputer aufgerüstet.
Aus raumplanerischen Gründen sah sich die Gärtnerei Meier AG gezwungen, sich nach einem neuen Standort mit grösserer Fläche umzuschauen.
Die „unendliche“ Geschichte der Planung und Realisierung einer neuen Gärtnerei begann. Allein von der ersten Idee: „Wir brauchen einen neuen Betrieb und suchen Land“ bis zu Bezwingung der ersten grossen „Hürde“, des bewilligten und durch den Regierungsrat abgesegneten privaten Gestaltungsplans dauerte es rund 8 Jahre.
Im Dezember 1999 wurde die Baueingabe gemacht und im Mai 2000 wurde die Genehmigung erteilt. Durch weitere Rekurse und deren Behandlung verging ein weiteres gutes Jahr bis im August 2001 die Baufreigabe erteilt wurde.
Anfang September erfolgte der Spatenstich und die Ausebnung des Geländes. Über 10‘000 m3 Erde mussten bewegt werden um einen ebenen Baugrund zu erhalten.
Trotz klirrender Kälte im Dezember und dem Wetter im Allgemeinen, konnte das Ziel, in Woche 7/2002, das erste Schiff mit Pflanzen zu belegen, erreicht werden.
Die nächsten drei Jahre wurde sowohl am alten, als auch am neuen Standort gearbeitet.
In den Jahren danach wurde die bestehende Gärtnerei noch weiter ausgebaut:
Im Jahr 2005 wuchs das Gewächshaus im Norden um 2700m2, im Süden um 4600m2 inkl. Energieschirmen.
2009 kam der Einbau von 11`000 m2 Energieschirmen dazu.
Im 2012 wurde eine Tischwaschanlage inklusive Tischumsetzer eingebaut.
In den Jahren 2013/14 kam eine Freilandandanlage mit rund 3`000 m2 zum bestehenden Betrieb dazu.
Fortlaufend wurden mehrere Abteile mit automatischen Giessbalken ausgerüstet.